März 13, 2015 Von Christian Gera

Warum nahezu jeder einen Psychologen braucht

Ihr lieben, kennt Ihr das auch? Ihr werdet wie aus dem Nichts- aufgrund Unzulänglichkeiten anderer- angemacht, angefaucht, auseinandergenommen – und Ihr fragt Euch: Was ist denn da soeben passiert? Was ist mit diesen/m Menschen los? Woher die plötzliche Boshaftigkeit, der Neid, die Gier den anderen unterzubuttern/zu verletzten, der Kontrollverlust in Worten und Taten?

Klar- das Leben ist eines der schwersten, aber manche machen es mit Ihrem Unverständnis, Ihrer Langeweile, Ihrer Begriffsstutzigkeit, Ihrem nicht so weiten Horizont, Ihrer nicht-vorhandenen Intelligenz, Ihrer endlosen Neugier & Kontrolle/Paranoia, Ihrer eigenen Selbst-Fehleinschätzung- den gutherzigen Menschen da draußen noch schwieriger!

Eine oder mehrere Personen kommen nicht klar auf Ihr eigenes Leben, sind nicht ausgelastet mit Sport & in Ehe, Beziehung, Job & Co.- und müssen deshalb Ihren leider vorhandenen, frustigen Aggressions- Senf immer schön und immerfort auf die Umwelt ablassen.

Sie tun Menschen weh und verletzen diese- immerzu oberflächlich und gedankenlos- ohne sich mit der Geschichte dahinter vertraut gemacht zu haben. Einfach so. Grundlos. Haltlos. Um sich selbst zu ent-lasten & andere zu be-lasten.

Was das bringt? Eigentlich nix! Nur noch mehr (eigentlich gute) Menschen, die irgendwann den Sinn des Lebens, Ihr Selbstbewußtsein, Ihren Geist & Ihre Träume aufgrund von Schwachmaten aufgeben und abgeben mit der Zeit.

Das sollte man aber nicht tun. Niemals sein Gesicht aufgeben! Aufstehn Leute – oder sich helfen lassen! Ich gehe hierbei immer nach einem Lebensmotto vor: Tue anderen gutes & bekommst Du auch nur einen kleinen Fortschritt, ein Lächeln oder liebe Worte zurück- ist das genau Menschlichkeit und friedliebendes Miteinander, die irgendwann als 3-faches zu Dir zurück kommt.

Sollte man jedoch trotz Freundlichkeit, Herzlichkeit, Aufopferung & Co. rein nichts zurückbekommen – vielleicht noch blöde Sprüche und Anfeindungen ernten, dann sollte man sein eigenes Verhalten diesen Menschen gegenüber einmal gehörig überdenken. Sich anders verhalten. Distanzierter. Nicht mehr so viel von sich geben. Denn diese/dieser jemand hat DICH einfach nicht verdient.

Fakt ist, man kann es nicht jedem Recht machen. Fakt ist, man kann nicht jeden lieben. Fakt ist aber auch, dass man sich selbst in allem nie vergessen sollte. An sich selbst arbeiten statt austeilen. Sich selbst für die Herausforderungen des Lebens fit machen. Nur mit diesem selbst-angeigneten Selbstbewußtsein strahlt man Liebe aus & kann Liebe geben. In Partnerschaften, für Freunde, innerhalb der Familie.Jeder sollte genau diese lieben Menschen um sich scharen, sie ehren und wert-schätzen. Und die anderen? Ja, die kommen wie beim VIP-Eingang einfach nicht mehr nah an Dein Leben ran. Tür zu- Du tust mir nicht gut. Treibe Dein böses Spiel woanders liebe/r Troll/in.

Fakt ist auch: Nur nicht aufgeben, wenn aller Mist auf einmal kommt. Nicht gleich abtauchen:

Es gibt nämlich auch bei jedem Menschen im Leben Momente, da kommt man selbst und eigenständig nicht weiter: Warum jeder also mal irgendwann einen Psychologen braucht, verrate ich Euch jetzt:

  • Redet man mit Familienmitgliedern über diese und jene Sachen/Geschichten, sind diese oft schon vorgeprägt. Sie haben schon Bilder und Strukturen von Dir im Kopf. Längst Ihre Meinung für oder über Dich gefällt. Sie nehmen Dich auch in Schutz wenn Du etwas falsch machst (meistens zumindest). Gerade deshalb ist es immer besser, sich eine neutrale Person in Form einen Psychologen/Psychaters zu suchen, der einen „ganz-neu-kennenlernend“ von Grund auf mit Deiner eigenen Geschichte & Deiner Sicht der Dinge be-gutachtet.
  • Somit bekommt man Feedback über sich, seine Verhaltensmuster, seine Rolle für andere.
  • Man erlernt Techniken, die man zur Beruhigung in diversen Lebensstationen anwenden kann. Probleme ziehen einen durch diese Techniken nicht mehr runter und erdrücken- sie sind plötzlich bekämpfbar und die Seele kann dadurch wieder aufatmen.
  • Auch die Hinzunahme von Antidepressiva und Co. ist mitunter förderlich – der Glückscocktail im Gehirn ist bei den meisten Menschen nämlich leider un-ausgeglichen & das merkt Ihr doch alle, wenn Ihr an den traurigen Gesichtern in der Innenstadt vorbeigeht, oder?
  • Es ist heutzutage nicht mehr verwerflich (!) einen Psychologen oder Therapeuten aufzusuchen! Das war früher mal! Also denkt bitte nicht old-school.

Mein Fazit:

Kümmert Euch immer erst um Euch selbst, bevor Ihr auf andere zeigt. Helft anderen (aber nur wenn Ihr stark genug seid & andere stützen könnt) & bringt Sie im Leben weiter. Seid herzlich zu Euren Mitmenschen, Eurer Familie, Euren Freunden, Euren Partnern- aber nur wenn Sie es verdient haben. Die Kleinigkeiten im Leben zählen. Nicht das Geld, der Status, die Oberflächlichkeit, die Schönheit. Schönheit zieht an- aber Schönheit vergeht. Charakter hält fest.

Ich wünsche Euch, dass Ihr die liebenswerten Charaktere in Eurem Leben um Euch scharrt, dass es Euch immer gut geht. Denkt an andere- aber vergesst Euch selbst dabei nicht. Und wenn es nicht weitergeht im Leben, sucht Hilfe. Lasst Euch helfen. Kommt weiter. Gutes Gelingen, Euer Christian.