An Tagen wie diesen wünscht man sich wirklich manchmal Unendlichkeit.Und dann auch wieder nicht. Ich will aber anders anfangen- mit einer Metapher (für Frauen): Wenn Dir ein schöner Mann begegnet, dessen Augen glänzen, dessen Lippen feucht sind, dessen heisser Körper bebt- lass die Finger von ihm: Der hat Grippe! Grandios, oder?
So ist es ja wirklich oft- man lässt sich im Leben von Oberflächlichkeiten blenden. Ich habe gestern (bestimmt auch aufgrund meines sozialen Engage- ments & meiner zahlreichen Artikel hier im Freizeitcafe) zu meinem Geburtstag mehr als 200 (!) Facebook-Glückwunsche bekommen auf meiner Pinnwand. Das ist enorm wie ich finde. Nahezu 90% dieser Menschen…
kenne ich aber überhaupt nicht, bzw. habe ich nie live getroffen (!) 🙂 …
Schade eigentlich- weil so unpersönlich. Ähnlich ist es doch mit unseren statistisch gesehen durchschnittlich 300 „Freunden“ dort. Sind das echte Freunde, wenn Du im realen Leben mit diesen nichts zu tun hast? Nein- das sind Facebook-Freunde, keine echten!
Und allein da beginnt schon die Crux: Pinnwand vollklatschen, abgehakt & weg. Ich will nicht sagen, dass ich mich nicht drüber gefreut habe- geschweige denn beschweren über diesen Zustand. Es zeugt ja auch von ein kleinen wenig „Mühe“, dass Herr/Frau den Mauszeiger be-tätigt hat 🙂
Aber ich bin der (nennt es vielleicht verstaubten) Meinung: Persönliche, kleine, echte, reale Aufmerksamkeiten kommen immer besser- auf Facebook ist jeder Geburtstag um 0 Uhr vorbei- wie weggewischt.
Die persönlichen Erinnerungen aber, die Menschen in Deinem persönlichen Umfeld hinterlassen (seien es auch noch so Kleinigkeiten nur)- das sind die, die bleiben! An Tagen wie diesen…wünscht man sich dann Unendlichkeit & man erhält die Erkenntnis :
„Aus Facebook wird irgendwann Spacebook- weil es wahrscheinlicher ist, die echten Freunde im All zu treffen!“ (Zitat abgewandelt aus einem Bild-Header)
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit & Euch einen richtig tollen Fußball-Donnerstag mit realen Freunden/Menschen (wenn 1-2 von den 300 aus Facebook kommen, haben wir natürlich nix dagegen…sowas passiert 😉
Euer Freizeitcafe-Team