Sa. Jun 10th, 2023

Besser als WhatsApp ? Es gibt sie- die besseren Dienste. Und dazu noch Made in Germany. Jenes verdeutlichte nun Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe 8/2015.

„Grundsätzlich sollte die Entscheidung für einen Messenger immer „bewußt“ getroffen werden & immer unter der Prämisse, was man an Daten abzugeben „bereit ist.“

Vor allem in Zeiten von Facebook/WhatsApp wo Datenschutz und Co. nicht sonderlich GROSS geschrieben werden- was unter anderem (wie schon be- fürchtet) daran gezeigt wird, dass u.a. der Facebook-Messenger auf dem letzten Platz landete war dieser Test lange fällig. Hier nun die Auswertung der Stiftung Warentest- seid gespannt, wer die Pole-Position innehat – zunächst alle Teilnehmer des Tests.

Eine ganze Menge für Android und IOS, woll? Und wer ist jetzt warum dort der beste Dienst? Kann man der Krakenhochzeit von Facebook & WhatsApp tatsächlich bei gleicher Leistung so gut  absagen?

Klares Ja! Denn Testsieger Hoccer geht sehr gut mit unserem Datenschutz um. Die Vorteile: Die Messenger-App lässt sich sehr schön ohne Angabe von Name, Rufnummer oder Mail-Adresse nutzen. Inhalte werden durchweg verschlüsselt verschickt und nach der Übertragung sofort wieder von den Hoccer-Servern gelöscht, die laut FAQ ausschließlich in Deutschland stehen. Sympathisch, oder? Es gilt deutsches Datenschutzrecht & kein amerkanisches:

Vielseitger daher kommt Threema– kostet aber auch was! Läppische 1,99 Euro- gut investiertes Geld wie ich finde. Denn: Die Schweizer App verschlüsselt sicher, gleicht das Telefonbuch nur auf Wunsch ab und eine Angabe der Mobilfunknummer ist freiwillig. Kann übrigens sehr gut auch auf mehreren Geräten gleichzeitig genutzt werden und die Handhabung der App ist für die Stiftung-Warentest- Prüfer fast so gut wie bei Whatsapp.

Auch interessant, da eher unbekannt mit Gesamtnote 2,3  schnitt auch Line gut ab. Obwohl der japanische Messenger keine so oft gewünschte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet, ist er kinderleicht zu handeln und punktete mit Extras wie „Nachrichten mit begrenzter Lesezeit“ oder durch leichte PC-Installation/Nutzung.

Da das Gesamtergebnis aller Messenger sich hier in die Länge ziehen würde, habe ich mir einfach mal die besten heraus-gepickt. Zum Rest macht Euch selber schlau auf der entsprechenden Warentest-Seite.

Mein ganz persönliches Fazit zu dieser Stiftung-Warentest-Auswertung:

Die Ergebnisse waren mir irgendwie schon klar- also zumindest diese, dass 2 große Datenkraken-Firmen auf den letzten Rängen rangieren (& wohl auch hängen bleiben). Dass es aber so tolle, „nicht-so-verfressene Alternativen zu WhatsApp“ und Facebook-Messenger gibt – und das sogar made in Germany- bis dato noch nicht. Obwohl letzteres nicht so befremdlich ist bei der Stiftung Warentest: Oftmals landen deutsche Produkte ganz vorne. Ausgefallene, ebenfalls privat-handelbare Messenger wie Bleep.pm (die letztere ist von den BitTorrent Leuten konzipiert) kommen hier natürlich nicht ins Gewicht- da eher geheim 😉

Vielleicht hilft es aber , seinen Freunden die deutsche App & den Testsieger zu empfehlen. Macht man ja mit der Jeans, der Bar, der neuen Band, dem Film, dem Lippenstift, dem Dildo, dem Auto, der Hautcreme, der Pizza, dem Bier, der Fluglinie, dem Konzert, der Bio-Limo… doch auch!

Das „What App liest Deine Telefon-Bücher“ aus, hat doch auch mit einigen wenigen arglosen Nutzern angefangen. Wenn Hoccer besser ist, warum dann nicht wechseln. Seinen Freunden was zu empfehlen, was einfach besser ist, ist im übrigen ziemlich cool. Denn:

Nur Deppen laufen auf ausgetretenen Pfaden – oder schöner ausgedrückt: Wer den Fußstapfen anderer folgt, kommt maximal dorthin, wo andere schon waren 😉 In den Sinne: Schönen Sonntag Abend liebe Leser. Möge die Macht der Um-Entscheidung mit Euch sein.

Von Christian Gera

Christian Gera ist ein deutscher Unternehmer, Autor und Hörbuchsprecher. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Bloggerherz, die sich auf digitale Lösungen spezialisiert hat. Neben seiner Arbeit als Unternehmer ist Christian Gera auch als Autor und Hörbuchsprecher tätig. Er hat die Buchreihe "Digitale Helden unserer Zeit" veröffentlicht, in der er sich mit den Menschen beschäftigt, die die digitale Revolution maßgeblich vorangetrieben haben. In seinen Büchern porträtiert er bekannte Persönlichkeiten. Er ist eine der meistgefragtesten. Stimmen in Deutschland für Hörbücher, Werbung, Voiceover und Co. Mit seiner, Hörbuchsprecher Titan Ausbildung zum Hörbuchsprecher werden revolutioniert er die gesamte Branche. Mit seiner Arbeit möchte Christian Gera dazu beitragen, dass die digitale Welt positiv gestaltet wird und Chancen für Alle bietet. Er ist davon überzeugt, dass Technologie, und Innovation die Welt verändern können und setzt sich für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Digitalisierung ein. Die Autorenseite findest Du hier: www.digitaleheldenunsererzeit.de Hörbuchsprecher buchen hier: christiangera.digital Youtube : youtube.com/christiangera Instagram: instagram.com/freizeitcafe Kostenloses Webinar: hörbuchsprechertitan.de

4 Gedanken zu „Besser als WhatsApp – hier ein paar wirkliche Alternativen für Euch!“
  1. Auch Telegram ist eine wunderebare Alternative, wie ich finde. Für einen Messenger allerdings Geld ausgeben würde ich nicht. Da verzichte ich auf solche Dinge lieber gleich. Und was Datenschutz angeht: wer so bekloppt ist, und empfindliche Daten ins WWW verbreitet, der darf sich da auch nicht wundern. Das Selbe gilt eben auch für solche Apps … Aber ich seh ehrlich gesagt die Lage nicht so verzwickt, sollen sie mit meinen Daten doch anfangen, was sie wollen 😉

  2. Hallo Christian,

    Alles schön und gut, ich habe Telegram, Threema und Whatsapp. Letzteres habe ich notgedrungen wieder installiert. Im Adressbuch von Threema habe ich 3 Kontakte, in Telegram um die 30 und in Whatsapp über 100. 1,90 für eine gute App auszugeben ist überhaupt kein Thema, nur stehen wir damit alleine da. Keiner will weg von der Zuckerbergschen App 🙁

    LG Jürgen

  3. Hi Christian,
    guter Artikel, gefällt mir ;). Wie du bereits schreibst, ist es nicht verwunderlich, dass Facebook und WhatsApp die besten Plätze belegen. Grund ist natürlich die Datensicherheit. In meinen Augen ist dies keine Überraschung. Das das Unternehmen nicht viel auf die Privatsphäre setzt ist ja bekanntlich nichts Neues. Die Kunden sind da und nutzen den Service dennoch. Einfach aus Faulheit, sich eine Alternative zu suchen. Neue Dienste müssen jedoch mit Datensicherheit locken, ansonsten würden die überhaupt nicht benutzt werden. Eigentlich erschreckend, wo wir heutzutage angelangt sind. Nur weil wir zu faul sind, uns einen anderen Messenger zu suchen, akzeptieren wir es, das der Datenschutz nicht groß geschrieben wird… Wo soll das enden?

    Naja, ich wünsche dir eine gute Nacht und einen schönen Restabend.

    Viele Grüße aus der Techblog-Szene,

    Moritz

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