Social Media ist in aller Munde, doch nicht nur Facebook bietet Werbungstreibenden eine Plattform für den Dialog mit den Verbrauchern. Chip.de nimmt für sich in Anspruch, dass seine Community eine Urform des sozialen Netzwerks sei. Das IT-Portal kann bereits Erfahrungen mit Social Media-Kampagnen vorweisen.
“Die Grundregel beim Social Media Marketing ist, das alle etwas davon haben müssen, vor allem die Nutzer,” meint Thomas Kaspar, Community-Manager Chip.de. In erster Linie ginge es darum, den Markenwert eines Produktes zu steigern, ohne dass die User die Maßnahmen als Kampagne wahrnehmen. An einem positiven Fallbeispiel erklärt Kaspar, wie Social Media Marketing bei Chip.de funktioniert.
Das Anti Virus-Programm Norton der Firma Symantec kam in der Chip-Community mit ihren knapp 2 Millionen registrierten Mitgliedern nicht besonders gut weg. Zwar hatte Symantec zwischenzeitlich Verbesserungen an dem Programm vorgenommen, konnte seinen schlechte Ruf bei den Usern aber nicht abschütteln. In einem ersten Schritt bekamen Meinungsführer innerhalb der Community von Chip.de die Möglichkeit, die neueste Version des Programms zu testen. Kaspar betont, dass dabei lediglich Einfluss auf die Auswahl des Produktes, nicht auf die Beurteilung genommen werde. Nachdem das Produkt bei den Meinungsführern bestanden hatte, wurde der Kreis der Angesprochenen auf die ganze Community erweitert. Über sechs Monate testeten die Nutzer Norton Anti Virus. Die Mannschaft von Chip.de richtete als verstärkende Maßnahme zusätzlich einen Blog ein. Mit Erfolg: Inzwischen hat sich das Markenimage des Anti-Viren-Programms gedreht. Die Mitglieder sind wieder offen dafür, sich mit dem Produkt zu beschäftigen.
Dabei nimmt Chip.de dem Unternehmen die Initiierung der Aktionen und die Beobachtung der Diskussion ab, wertet die Einträge aus und leitet die Begegnung von Nutzern und Produkt. Kaspar betont, dass Social Media Marketing inzwischen ein effektives Mittel im Media Mix sein kann, aber nicht für sich steht. Diskussionen in Foren könnten allerdings bei Kaufentscheidungen Dritter inzwischen durchaus eine Rolle spielen.
Wir sagen : Ist doch nicht schlimm, wenn man die “alten” zu Rate zieht mit Ihrem Know-How: Sie bringen es! Die Mannschaft von Chip hat ganze Arbeit geleistet und es geschafft, dass die Leute wieder über Norton sprechen,mitmachen und somit ein positives Imgage davon haben. Weiter so alte Garde- wir brauchen Euch und Euer Know-How!
Quelle & Bildquelle :
http://www.horizont.net