Dick oder dünn sein war die Frage mit der sich Wissenschaftler aus Übersee nun fast ein halbes Jahrhundert beschäftigt haben.
Dicke oder besser gesagt korpulente Menschen tun sich beim Dating sowie beim Freunde-finden oftmals schwerer, als jene die in von der Werbeindustrie vorgegaukelten Norm sind. Sie haben zumeist ein anderes Bild von sich selbst, sind schüchtern, introvertiert und trauen sich nicht so viel wie Du Norm´ler. Klar gibt es immer wieder Ausnahmen, Menschen die zu Ihrem Gewicht stehen und auch glücklich sind so, Ihr Geld so womöglich verdienen und sich wohlfühlen.
Aber wie viele wollen doch- wenigstens für einen Tag- mal „anders“ sein? Ist dick-sein nur genetisch bedingt? Schlechte Erbanlage? Krankheits-bedingt? Das Außen-und Eigenbild von korpulenten Menschen schwankt wie Ebbe und Flut- neigt aber eher zum negativen in der Gesellschaft, auch wenn einige jetzt sagen werden „Ich kann mir eine dicke Frau wenigstens leisten“ oder “ Wenn diese Wissenschaftler Recht haben (ich bin oft angespannt, besorgt, unsicher oder ängstlich), müsste ich eine Tonne wiegen.“ 🙂
Nun zur Wissenschaft : Ob ein impulsiver Mensch eher zu Gewichtsschwankungen neigt, als eine ausgeglichene Person?Klare Antwort? – Ja!
Es ist laut der Langzeitstudie von US-Psychologen an 1900 Menschen im Fachmagazin „Journal of Personality an Social Psychology“ veröffentlich worden : Dick und dünn sein – wieder abnehmen oder Idealgewicht halten ist nicht nur eine Sache der Gene – die Persönlichkeit spielt wirklich dabei mit! 7 mal wurde jeder Teilnehmer in der Studie untersucht- jeder Proband bekam sein eigenes Profil seiner Persönlichkeit.
Macht Impulsivität dick?
Besonders schnell nahmen laut der Studie Menschen zu, die anderen gegenüber feindselig und aggressiv handelten. Ebenfalls negativ auf das Körpergewicht wirkten sich Arroganz und Misstrauen aus. Aber auch besonders gesellige und risikofreudige Menschen nahmen schneller zu als andere. Hier waren ebenfalls diejenigen, die ihre Impulse nicht gut unter Kontrolle hatten, im Nachteil. So brachten die Impulsivsten unter den Teilnehmern am Ende ganze elf Kilogramm mehr auf die Waage als die Teilnehmer, die von den Wissenschaftlern als kaum bis gar nicht impulsiv eingeschätzt wurden.
„Es scheint, dass das Gewicht sozusagen eine physische Ausprägung der individuellen und ganz charakteristischen Art zu denken, fühlen und handeln ist“, wird Angelina Sutin vom US-amerikanischen National Institute of Aging in Baltimore vom „Journal of Personality and Social Psychology“ zitiert.
Schenkt man der Studie Glauben, so können sich tatsächlich nur die besonders gewissenhaften Menschen vor einer starken Gewichtszunahme oder aber starken Gewichtsschwankungen in Sicherheit wiegen. Denn unter den Begriff „Gewissenhaftigkeit“ fällt nach Ansicht der Wissenschaftler auch der Faktor Selbstdisziplin. Und die ermöglicht es nicht nur, Pläne zu machen und sich selbst genau zu beobachten und zu kontrollieren, sondern lässt auch Versuchungen vorüberziehen und frustrierende Situationen gut überstehen.
Also : Seid selbst-diszipliniert, versucht Eure Kontaktfreude zu stärken, so dass Ihr wieder mehr rauskommt – dies wirkt laut Wissenschaft Wunder und man leidet nicht mehr an Gewichtsschwankungen, wenn man dabei seinen Mitmenschen nicht feindselig oder aggressiv gegenüber handelt. In dem Sinne : Zeigt Respekt voreinander & viel Spaß bald mit dem Freizeitcafe.
beim dating kann man wohl jede menschliche eigenschaft und jedes merkmal als vor- und nachteil sehen. das hängt immer vom auge des betrachters ab.
allerdings ist es nicht immer einfach, sich dem vorgegaukelten idealbild aus der werbung zu entziehen. selbstbewusstsein tut not! das wünsche ich allen, die auf partnersuche sind und nach partnerglück suchen.