Nabend liebe Freizeitcafe-Leser. Ich durfte exklusiv für Euch das neue IceFox (TM) Thunder austesten. Das Testergebnis, sowie meine Eindrücke von diesem eindrucksvollen Smartphone erfahrt Ihr hier.
Zunächst einmal strotzt das Icefox (TM) Thunder mit einigen Superlativen im Preis-Leistungsbereich von marginalen 160€ :
Einen Qualcomm Quad Core IP68, getarnt als Outdoor Handy, Android 4.3 OS, wasserdicht, staubdicht, stoßfest, 4,0 Zoll Dispay, 1GB RAM, 4 GB ROM(2,3 GB für den Benutzer) ,8MP Kamera … wenn das mal nichts ist. Aber es geht noch weiter…
Ein Asia-Smartphone. Taugt das wirklich etwas?
Was viele nicht erwarten würden- das tut es wirklich! Im übrigen ist die beigefügte Anleitung u.a. auch in deutscher Sprache verfasst – dort schonmal kein Manko. Auch kommt das Smartphone in einem sehr schicken, edlen, schwarzen Leinenkarton daher.
Weiteres Zubehör wie folgt ist dabei: USB Ladekabel , ein Netzstecker, ein Stift zur Bedienung des Smartphones (ok, die Farbe lila ist für Adventure-Freaks eher „gewöhnungsbedürftig“), Kopfhörer mit Clip, Ersatzdeckel für Audio- und natürlich der USB-Anschluss. Zudem fand ich einen Schlüssel vor, den man zum öffnen des Akkudeckels braucht.
Harte Schale weicher Kern – das hat Gewicht
Apropo Akku: Der wiegt so einiges. Das Smartphone selbst auch. In Kombination des ganzen weisst das Handy ziemlich viel „Gewicht“ auf. Stolze 260 Gramm wiegt das Baby. Jenes kannte ich bis dato von meinen leichtfüssig- daherkommenden Apple Iphone oder Samsung S Boliden nicht. Betrachtet man aber die robuste Bauweise, ist all das noch in Ordnung und „tragbar“.
Ein Smartphone für Individualisten
Wer das Icefox hat (Facebook-Fanpage natürlich auch vorhanden)- fällt auf. Ein Freund sass in meiner Küche und konnte es nicht glauben, dass es diese Marke in dieser Qualität & zu diesem Preis gibt. Eindruck macht es in jedem Fall. Aber ich wollte noch mehr wissen, denn:
Anscheinend kann es richtig böse Stürze abfangen und Nässe trotzen – all das habe ich für Euch einmal ausprobiert:
2 Meter tief aus dem Fenster geworfen & problemlos ohne Display-Einbußen/Funktionsstörungen wieder aufgesammelt.
„Ein halbstündiges Wasserbad im meinem trendigen Fisch-Eimer? Kein Problem…“
…denn das Smartphone reagierte ganz unbekümmert auch „danach“. Ton, Netz, Bedienung- alles funktioniert . Nur lediglich „unter Wasser anrufen“ beim Test hat dann nicht so funktioniert 🙂
Der Akku war bei mir binnen 4-5 Stunden zu 100% wieder-aufgeladen; im Belastungstest unter voller Dröhnung von WhatsApp, Facebook und Co. hielt das Smartphone ungewöhnlich lange durch. 5 Tage hielt die Voll-Aufladung in meinem Fall. Er dezimiert sich jedoch, wenn man zeitgleich den 2ten Simkartenslot voll hat – was aber meines Wissens bei Dualsim-Smartphones ein relativ normales Phänomen verkörpert.
Ein tätsächliches Manko in aller positiver Euphorie ist dann allerdings die Kamera
Hier setze ich bei einem Outdoor-Smartphone wesentlich mehr als 8 Megapixel voraus. Manche Bilder erscheinen unscharf trotz mehrmaliger, unterschiedlicher Lichteinfälle bei meinen Versuchen. Gerade im Outdoor-Bereich muss das besser daherkommen, weil man doch seine „rasanten Erlebnisse“ auch „zeigen“ will. Auch ist das Display nicht sonderlich verspiegelt, was man vom Gorillaglas andernorts bereits ziemlich gewohnt ist & was auch eher ein No Go im Outdoorbereich bedeutet.
Über die Leistung der Front Kamera, wo man sich selbst betrachten kann, von 0.3 MP (!!) muss man da wohl nicht viel mehr sagen: Man ist einfach besseres von Samsung & Co. gewöhnt.
Mein persönliches Fazit:
Ein gutes Smartphone für den Outdoorbereich, wenn auch mit kleinen Schwächen die ein jeder für sich selbst abwägen muss, ob man diesen erweiterten Luxus braucht. Es ist auf jeden Fall stoß-,wasser- und staubdicht, hat einen guten Empfang, einen starken Akku, leider dafür aber das Manko mit der Kamera. Der Preis ist für die Gesamt-Qualität gerechtfertigt und dementsprechend eine Kaufempfehlung. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend.