Liebe auf den ersten Blick, davon träumen viele Alleinstehende. Ob es diese Liebe gibt oder nicht, mag dahingestellt sein. Tatsache ist: Nicht die Augen treffen die Wahl, sondern die Nase! Der Geruch bestimmt, ob man sich in jemanden verliebt oder eben nicht. Ein „guter“ Geruch ist zudem für das persönliche Wohlbefinden überaus wichtig. Darum greifen wir zu duftender Körperpflege und Parfüms.
Blumenduft betört und fasziniert
Der Duft spielt auch in der Welt der Blumen eine entscheidende Rolle. Nur ein lieblicher Duft lockt Bienen und Insekten an und sorgt für Fortpflanzung und Schutz vor Feinden. Auch auf uns Menschen hat der betörende Duft von Blumen eine faszinierende Wirkung. Deshalb ist ein Strauß Rosen so begehrt. Rosen sehen nicht nur bezaubernd aus, besonders ihr zarter Duft sorgt für Begeisterung. Was kann es also Schöneres geben, als einen lieben Menschen mit einem Rosenstrauß zu überraschen? Und das ist denkbar einfach. Internationale Blumenlieferdienste verschicken wundervoll zusammengestellte Sträuße und Gestecke ins nahe Österreich genauso wie in die fernen USA.
Duftwasser aus Rosenblättern selbst herstellen
Wer einen Strauß Rosen bekommen hat, kann sich einige Tage daran erfreuen. Wenn die Blütenblätter zu welken beginnen, muss man sie aber nicht zwangsläufig entsorgen. Man kann sie, solange sie noch einigermaßen frisch aussehen, als Deko-Material und in der Küche verwenden. Und man kann daraus Duftwasser herstellen. Das ist ganz einfach: Rosenblätter in destilliertem Wasser abgedeckt zwei Tage durchziehen lassen, Sud absieben und gleich über neue Rosenblätter gießen, wieder abdecken und zwei Tage stehen lassen. Das wiederholt man so oft, bis die Konzentration des abgesiebten Duftwassers den eigenen Vorstellungen entspricht. Das fertige Duftwasser in eine dunkle Flasche füllen und kühl lagern. Es ist natürlich nur ein Duftwässerchen und von einem Parfüm meilenweit entfernt. Die Herstellung von ätherischem Öl aus Rosenblättern ist sehr aufwendig und benötigt Tausende von Rosenblüten.
Pioniere der Schönheitspflege
Schon die alten Ägypter wussten den Wohlgeruch von Rosenwasser sehr zu schätzen. Sie gewannen das Duftwasser durch Destillieren und nutzten es zur Aromatherapie. Für sie war der Duft der Rose heilig. Die Essenzen wurden in kunstvolle Fläschchen gefüllt und in Gesichtscremes und anderen Kosmetika verwendet. Die legendäre Kleopatra soll auf einem Kissen voll Rosenblüten geschlafen haben. Im Kalifat wurden Steuern in Form von Rosenwasser bezahlt und Rosenwasser und Moschus beim Bau von Moscheen in den Mörtel gemischt. Auch im Mittelalter hat man Rosenwasser hergestellt und damit Speisen und Getränke aromatisiert. Außerdem wurde es zur Reinigung der Haut eingesetzt. Auch heute noch ist Rosenwasser Bestandteil vieler Kosmetika und Parfüms. Es gibt zahlreiche Parfümkreationen, die auf dem Rosenduft basieren.
Lieber dezent als übertrieben
Der Geruch spielt also von alters her eine besondere Rolle im Alltag der Menschen. Eine Umfrage in den USA hat ergeben, dass Frauen schlecht riechenden Männern bewusst aus dem Weg gehen und aktiv nach gut riechenden suchen. Wie gut also, dass es Duftwasser gibt. Es versetzen uns in eine ganz eigene Stimmung und lässt uns geheimnisvoll und begehrenswert riechen. Aber Achtung: Nicht übertreiben. Gerade beim ersten Date ist Zurückhaltung angesagt. Ein zu aufdringlicher Duft wirkt eher abstoßend als anziehend.