Kim Schmitz – ein hochstilisierter Verbrecher. Ein Urheberrechts-Verletzer. So heisst es. Aber gibt es noch eine andere Seite der Medaillie? Eindeutig Ja!Der US-Justiz und dem FBI nämlich sind offenbar eine ganze Anzahl an Fehlern unterlaufen (es gab keine vorangegangene Strafanzeige & man kann keine Unternehmen außerhalb der USA verklagen..), die diese ganzen „Theorien“ nun ins Wanken bringen. Allein deshalb sieht es wohl nun so aus, dass es erst garnicht zu einem Gerichtsverfahren im Falle Megaupload & Schmitz kommen wird.
In einem interessanten Blog namens torrentfreak machte Schmitz nun seinen Gedanken zu all dem Luft. Hier erfahren wir, dass Megaupload, Megavideo – aber auch 10 weitere Ableger und Firmen von der US-Justiz im Einheitsverfahren dem Erdboden gleichgemacht wurden. Als hartes Beispiel nennt er hier das Unternehmen N1 Limited: Hier wurden 220 Jobs zerstört, obwohl diese in der „Bekleidungsbranche“ tätig waren… macht die Justiz da keine Unterschiede frage ich mich gerade ?
Ungeachtet dessen ist da doch noch die Frustration und Wut von Millionen legaler (!) Mega-Uplopad-User, die immernoch keinen Zugriff auf Ihre Daten haben. Soetwas ist Korruption auf höchster politischer Ebene gewesen- so Schmitz. Es geht Ihnen lediglich darum die „Interessen der Urheberrechtsextremisten aus Hollywood zu befriedigen“ sagt er weiter.
Dem genannten Unternehmen N1 Limited habe man niemals einen Zugang zu den „Beweisen“ gestattet um die Unschuld jenes Unternehmens zu beweisen & somit auch die Arbeitslosigkeit der Mitarbeiter zu verhindern. Rechtsanwälte könne man nicht bezahlen – die Auswahl der Rechtsanwälten stehe ihm darüber hinaus auch nicht frei. So sei kein „faires Verfahren“ für ihn möglich.
Fazit : Das Unternehmen Megaupload stand kurz vor dem Gang in eine reguläre Aktiengesellschaft. Jene Umwandlungsgedanken wurden dem Erdboden gleichgemacht – alle Unterlagen zerstört. Kim Schmitz sitzt unterdessen in Neuseeland fest & ob er überhaupt einmal in die USA ausgeliefert wird, weiss der Geier. Ob Schmitz selbst eine sich windende Schlange ist und in seinen Aussagen nur Schadensbegrenzung steckt und er seinem Ärger auf die Regierung lediglich Luft machen will, ist ungewiss.
„Hoffnungsvoll“ blicke er in die Zukunft – bis die Wahrheit herauskommt. Ob diese jemals herauskommt, bleibt abzuwarten- seine Aussage aber „Wir sind auch ohne Prozess zum Tode verurteilt worden“ scheint richtig zu sein.Ein irreparrabler Schaden an Megaupload mit all seinen Sub-Unternehmen ist entstanden- ob schuldig oder nicht.