München – Knapp 1000 deutsch- und englischsprachige Veranstalter zeigten nach der von Amiando durchgeführten Umfrage „Social Media & Events Report 2011“, wie wichtig Social Media im Business ist. Dabei nutzt die Mehrheit der befragten Eventveranstalter vorwiegend Facebook und setzt die Social-Media-Ziele erfolgreich um. Als Kontroll-Mechanismus der Reaktionen auf veröffentlichte Social-Media-Beiträge spielen allerdings Monitoring-Tools kaum eine Rolle.
42 Prozent der befragten Eventveranstalter sagten aus, dass Social Media eine sehr wichtige Bedeutung in der Vermarktung ihrer Events habe. Im Vergleich zu den deutschen Umfrageteilnehmern, die mit 33 Prozent diesen Marketingaspekt als „sehr wichtig“ einstuften, liegen die englischsprachigen Befragten mit 56 Prozent deutlich vorne. Über 80 Prozent bestätigten zudem, ihre Social-Media-Aktivitäten in Zukunft zu verstärken. Als Social-Media-Kanal wird hauptsächlich Facebook (84 Prozent) genutzt, gefolgt von Twitter (61 Prozent) und dem Business-Netzwerk XING (47 Prozent). Facebook bescheinigten darüber hinaus 78 Prozent der Veranstalter das beste Potenzial für die Eventvermarktung im privaten Bereich, während 38 Prozent der Veranstalter im Bereich der beruflichen Netzwerke an XING glaubt.
Die Umfrage „Social Media & Events Report“ zeigte außerdem, dass über 20 Prozent der Veranstalter „bis 25 und mehr“ Social-Media-Inhalte pro Woche produzieren. Um jedoch weitere Aktivitäten auf den Plattformen intensiver zu betreiben, mangele es meist an der dafür nötigen Zeit. Zudem spielten die schlechte Messbarkeit des Social-Media-ROI (Return On Investment) (36 Prozent) sowie Personalmangel (34 Prozent) eine große Rolle.
Mit dem Einsatz von Social Media wollen 77 Prozent der Befragten die „Steigerung der Bekanntheit ihrer Veranstaltung, des Programms und ihrer Referenten“ bewirken. Als zweitwichtigstes Ziel (60 Prozent) nannten sie die Schaffung eines neuen Informationsmediums, an dritter Stelle (59 Prozent) steht die Neukunden-Generierung.
Diese festgelegten Ziele konnte sogar die Mehrheit der Veranstalter umsetzen: 66 Prozent stimmte für eine Steigerung des Bekanntheitsgrades von Event und Programm, gefolgt von Ausbau und Stärkung der Kundenbindungen (45 Prozent). Die durchschnittliche Soll-Ist-Abweichung der Ziele beträgt somit 13 Prozent.
Bei 63 Prozent der Eventveranstalter sei aber aufgefallen, dass sie keinerlei Monitoring-Tools zur Überwachung von Social-Medial-Plattformen verwenden. Die 78 Prozent der Umfrageteilnehmer, die sich solcher Tools bedienen, erklärten, kostenfreie Instrumente dafür einzusetzen. Zwölf Prozent der befragten Veranstalter sagten aus, sie würden gekaufte Monitoring-Software nutzen.
Generell ist aus den Ergebnissen des „Socia Media & Events Report 2011“ bestätigt, dass ein zukünftiger Trend in Richtung Social-Media-Marketing für Events existiert. Amiando – laut Eigenangabe Europas führendes Tool für Online-Eventregistrierung und Ticketing – veröffentlichte in der Studie nicht nur die einzelnen Umfragezahlen, sondern gibt dort auch Tipps zur Eventvermarktung in sozialen Netzwerken.
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