„ACHTUNG ACHTUNG: Der kleine November möchte gerne aus dem Mai abgeholt werden.“ (Zitat von Saskia aus Simplicity)
Wir alle kennen das: Man liebte einst einen Menschen. Wichtig erschien jener. So wichtig, dass man alles für diesen getan hätte. So wichtig, dass man tatsächlich alles tat. So wichtig, dass man Kompromisse einging. So wichtig, dass man die verliebte Brille am Anfang garnicht abnehmen wollte. So wichtig, dass man diesen jemand sogar seinen Eltern vorstellen wollte.
Einen respektvollen Umgang miteinander – vor allem in den ersten Kennenlern-Monaten des Glücks- setze ich jetzt einfach mal voraus, denn sonst fehlt die Basis. Das haben die meisten…
Und dann erwacht man irgendwann…sieht das andere, „wahre“ Gesicht seines Partners & denkt : Och nööö! Dann wird reiss-aus genommen, die Tür wird zugeschlagen, gemeinsame Gespräche fruchten nicht mehr – die Trennung steht bevor oder kommt ur-plötzlich wie eine Donnerfaust.
All das kann bei jedem heutzutage blitzschnell so eintreten wenn man nicht aufpasst & wenn man nicht immer ein wenig für seine Beziehung tut und diese achtet und wertschätzt als ganzes!
Einander Freiheiten einräumen und das Leben des anderen anerkennen sollte man deshalb vor allem in der Kennenlernphase- damit das ganze nicht schon im Vorfeld zum scheitern verurteilt ist. Denn sonst ist es schneller vorbei, als einem das ganze selbst lieb und teuer ist. Wohl-angemerkt: Da treffen doch immer 2 unterschiedliche Lebensgeschichten & Gewohnheiten aufeinander; warum also sollte einer der beiden all jenes sofort aufgeben, wenn vieles darin vielleicht wirklich gut und fürs eigene Wohlsein förderlich ist? Jenes sollte man dem anderen lassen. Wegnehmen und meinen „jetzt bist Du nur noch meins“- oder „schlafe 7 Tage die Woche bei mir- Dein Bett brauchst Du nicht mehr“ geht in den meisten Fällen schief.
Klar- man will in einer neuen Beziehung fast jede Minute mit diesem einen Menschen verbringen; aber genauso klar ist es und muss es sein, dass zuviel Nähe und Erwartung und Einschränkung das wachsende Pflänzchen im Nu ersticken lässt. Ein gutes gesundes Mittelmaß muss also gefunden werden. Nicht mehr – nicht weniger. Und wer bin ich schon, hier alle möglichen Beziehungsarten- und Typen erfassen zu können – das kann ich bei weitem nicht! Fest steht aber:
Das Leben ist eine Achterbahn, die Typen, Geschmäcker, Gewohnheiten, unterschiedlichen Erfahrungen & Anforderungen an Beziehungen sind so verschieden, dass es dort draussen millionenfach tagtäglich kracht wie bei einem Gewitter im Mai! (damit kriege ich gerade die Kurve zu dem Zitat oben).
Natürlich – Trennungen sind immer schmerzhaft; es zerreist einen & man macht theoretisch (!) immer wieder diese 5 Phasen durch: Schockzustand, Gefühlschaos, Neuorientierung/Bilanz & last but noch least (endlich!) der Neubeginn!
Aber habt Ihr Euch selbst nicht einmal gefragt, was so eine Trennung auch positives beinhaltet? Wir haben mal eigene Erfahrungen hier einfliessen lassen & stellen den Schmerz mal auf den Kopf für Euch liebe Freizeitcafe-Leser. Denn bei einer Trennung sowie auch bei einer Beziehung kann man folgendes festmachen:
Soviel ist schonmal logisch. Schlussmachen (früher oder später) bedeutet Weitsicht & ebenso genauso viel Kraft zu haben, wie eine abgerundete tolle Beziehung vollendet und gekonnt führen und be-arbeiten zu können, dass sie jedem Partner vollends gefällt. Wenn der Bauch, der Kopf und das Herz streikt oder einem eine Beziehung eher zur Last fällt im Leben, statt es zu bereichern – sollte man den Zug anhalten, um schlimmeres zu vermeiden!
Ein Mann ist kein Mann, wenn er 90 Frauen am Start hat – sondern wenn ihm 89 hinterherlaufen und er nur diese eine liebt. Gleiches gilt für die Damenwelt. Nicht alle Herren sind Monster- und alle Damen sowieso nicht!
Sicherlich gibt es Ausnahmen bei den Monstern, die es einfach nicht wahrhaben wollen, warum man mit Ihnen Schluss macht trotz ausreichender Argumente und Erklärungen- aber das ist eine andere Geschichte, die wir hier in diesem Artikel gerade nicht behandeln wollen. Kommen wir nun also zu den positiven Seiten einer Trennung, derer Ihr Euch einmal bewußt werden solltet:
- Trennungen im Allgemeinen helfen, besser zu sich selbst zu finden.
- Demnach geht es darum, möglichst viel aus dieser Entwicklung für sich selbst mitzunehmen und sich die Fragen zu stellen: Was habe ich falsch gemacht?- aber vor allem: Wie mache ich es besser?
- Ungemach ist eigentlich immer nur eine Phase – irgendwann findet jeder Topf seinen Deckel oder der Arsch den Eimer.
- Eine Trennung ist niemals das Ende aller Tage und das Gegenteil von einem Dauerzustand: Irgendwann hat man es verarbeitet und man fängt sowieso von vorne an. Wir Menschen sind so gestrickt, dass wir nie aufgeben und immer aufstehen um unsere Wünsche, Ziele und Freuden zu erreichen.
- Niemand ist begehrenswert, wenn er/sie nur gute Erfahrungen gemacht hat – die guten und schlechten Erfahrungen bilden die Gesamtheit für den/die richtige, der/die einen versteht und damit umgehen kann.
- Ein neu geordnetes Leben macht Eindruck – eine Trennung rüttelt oft wach: Man nimmt ab (positive Begleiterscheinung durch Streß), man kleidet sich besser, tut mehr für sich – der Markt und die Bühne ist wieder offen NUR FÜR DICH!
Natürlich sollte man sich trotz dieser ganzen hier aufgezählten positiven Punkte zu Trennungen aber immer dessen bewußt sein, dass man eine Trennung niemals als Sport betrachten sollte. Das stößt andere Menschen doch zu sehr vor den Kopf und wäre nicht echt und richtig und aufrichtig. Solche „Spielchen“ braucht niemand! Auch sollte man niemals aus einer Mücke einen Elefanten machen, nur um einen Trennungsgrund zu haben:
Man sollte also viele Gründe, oder so einschneidende haben, die einem zuwider sind – dass man sich überhaupt so drastisch trennt von dem einst geliebten Menschen!Und denkt immer daran: Trennungen können für einen selbst meist positiver sein, als man in diesem einen Moment gerade erahnt…
In dem Sinne: Zieht Resümee von dem was Ihr habt, was Ihr liebt, was Ihr braucht & was Ihr erreichen wollt um Euer ganz eigenes oder Miteinander-Glück zu finden! Geht einer darin unter, ist es nicht das Glück von dem beide träumen! Das Freizeitcafe wünscht Euch einen wunderschönen Donnerstag-Abend.