Ich hoffe, Ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest und eine glückliche Zeit mit Euren Familien und Freunden. Nicht so bei mir dieses Jahr: Wenn man Weih- nachten Erfahrungen mit dem „Tod“ macht, relativiert das so einiges. Im meinem Falle ein Familienmitglied – ein treuer Gefährte, der 10 Jahre lang mit uns weilte. Durchgehalten bis zum Heiligen Abend-ein Tag später an Altersschwäche verstorben : Unser Hund Sam.
Geschenke sind dann nicht mehr wichtig, die Kleinigkeiten und Nichtigkeiten rücken in den Hintergrund. Die erlebte Zeit rückt nach vorn. Sie verbleibt in jeder Träne eines jeden glücklichen Gedankens.Jeder Moment mit dem der Person/dem Tier wird kostbar.
Denkt daran – egal wie gut oder wie schlecht Ihr Weihnachten verbracht hat: Nicht das materielle ist wichtig, das Geld, das oberflächliche- am Ende zählt immer die Zeit, die man miteinander erlebt hat & die damit verbundenen Erlebnisse. Nutzt Eure Zeit& lebt! Lasst sie nicht verstreichen – dann wird Sie/Er/das Tier immer da sein.
Danke Sam.
3 Kommentare zu „Eine Träne für jeden glücklichen Gedanken“
Mein Beileid. Das geschriebene ist alles total richtig. Leider erkennt man, wie nebensächlich manche Dinge sind erst dann, wenn etwas viel schlimmeres eintrifft.
Hallo Christian,
mein Beileid für deinen Verlust. Es ist immer schwer, so eine treue Seele gehen zu lassen. Bei deinem Beitrag ist mir wieder ein Gedicht eingefallen, dass ich geschrieben hatte, nachdem unser letzter Hund (Benji, eine Dackelhündin) gestorben ist:
Sieh auf den Korb der fast noch warm
und böse uns verhohnt
und ringsherum ein Bilderschwarm
der kalt im Zimmer thront
Ein kleiner Baustein dieser Welt
doch gütiger so oft
Mit Unschuldsblick den Tag erhellt
sie ging so unverhofft
hat nie ein Wort uns je geschenkt
so war’s mir doch manchmal
Als wenn sie treu mich glücklich denkt
Kein faires Ziel der Qual
Ein stiller Fels aus weichem Fell
erfüllt vom reinsten Licht
Doch sah ich heute viel zu schnell
Wie so ein Felsen bricht
Ist klagenlos uns oft gefolgt
hat wartend ausgeharrt
hat doch den Winter der nun folgt
an Lebenszeit gesparrt
Nun müssen wir vom Schock erfasst
den Weg noch weiter gehen
Jetzt tragen wir die Wartelast
bis wir sie wiedersehen
Doch als ich Blick in raue Nacht
die viel zu still sich senkt
Ward ihre Seel‘ dem Licht vermacht
ihr Bell’n dem Mond geschenkt
Du siehst also, ich weiß wie du dich fühlst!
Viele Grüße
Christian
Danke für Eure aufrichtige Anteilnahme & ein wunderschönes Gedicht!Das baut mich auf!Vielen Dank!