Hörbuchsprecher werden: Tipps für den perfekten Aufnahmeplatz

Christian, hast du Tipps für den perfekten Aufnahmeplatz, wenn ich Hörbuchsprecher werden möchte?

 

Wenn du gerade damit beginnst, deine ersten Hörbuchaufnahmen zu machen, dann fragst du dich sicher, wo du das überhaupt am besten tun sollst. Und nein – es muss am Anfang kein teures Tonstudio sein. Dein Zuhause bietet mehr Möglichkeiten, als du vielleicht denkst. Wichtig ist, dass du dir einen Ort schaffst, der klanglich möglichst ruhig, trocken und angenehm klingt.

Was du dafür brauchst, ist ein Raum, in dem es wenig Hall gibt.

 

Große Fensterfronten, glatte Wände oder kahle Räume mit vielen harten Oberflächen sind eher ungünstig. Besser ist ein kleiner Raum mit Teppichboden, Vorhängen, Sofas oder Bücherregalen – all das schluckt Schall und sorgt dafür, dass deine Stimme nicht hallt oder blechern klingt.

Viele meiner Kursteilnehmerinnen fangen mit einem kleinen begehbaren Kleiderschrank an oder bauen sich eine mobile Sprecherkabine mit Decken und Schaumstoffplatten. Wichtig ist, dass du deinen Aufnahmeplatz gemütlich gestaltest, damit du dich wohlfühlst. Denn nur wenn du entspannt bist, klingt auch deine Stimme entspannt.

Die Technik solltest du so platzieren, dass du dich nicht ständig verrenken musst.

 

Dein Mikrofon steht idealerweise auf einem stabilen Stativ in Kopfhöhe – leicht unterhalb deiner Lippen. Dein Text oder Laptop mit dem Manuskript sollte so stehen, dass du nicht hinunterschaust, sondern aufrecht bleibst, ohne deine Haltung zu verlieren. Und falls du aufnimmst, ohne dass dein Laptop die Aufnahmequalität stört, achte darauf, dass er nicht mit laufendem Lüfter direkt neben dir steht. Das Mikrofon fängt das mit auf – und solche Nebengeräusche ruinieren deine Aufnahme.

Was ich auch empfehle: Richte dir deinen Platz dauerhaft ein. Mach ihn zu deinem Ort, deinem kleinen Studio. Wenn du immer wieder aufbauen und abbauen musst, geht dir nicht nur Motivation verloren – du hast auch jedes Mal wieder andere Bedingungen, andere Geräusche, andere Stimmungen.

Ich selbst habe am Anfang ganz einfach mit einem Mikro in einer kleinen Ecke meines Schlafzimmers gestartet. Kein High-End-Setup, aber gute Ergebnisse …

 

… weil ich auf den Raum geachtet habe. Heute nutze ich ein professionelles Studio, aber der Anfang war simpel. Und das kannst du auch.

Wenn du wissen willst, wie du dein Setup noch besser hinbekommst, welche Mikrofone sich für Einsteigerinnen besonders eignen oder wie du deine Stimme in der Umgebung optimal klingen lässt, dann schau in meinen Onlinekurs auf freizeitcafe.info. Da bekommst du alles, was du brauchst, um professionell mit deiner Stimme zu arbeiten – egal ob du mit kleinem oder großem Budget startest. Schritt für Schritt, so wie du es brauchst.

Facebook
Twitter
Email
Print

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen